🎫 TICKET.AT Club

😉 Hinterlegung Ticketcenter

😀 Offizielles Ticketsystem

Genia - Kammeroper

oder Das Lächeln der Maschine

Oper in zwei Akten (2020)

Libretto von Kristine Tornquist

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Ein Auftragswerk des Theater an der Wien

in der Kammeroper

Veranstaltung abgelaufen

Info

Ludwig van Beethoven wohnt der Probe einer seiner Sinfonien bei, um
ihn herum scharwenzelt unermüdlich sein Sekretär Anton Schindler. Jedes
Wort des Meisters wird von ihm in einem Notizbuch für die Nachwelt
festgehalten. Aktuell ist Beethoven mit der Probe sehr unzufrieden,
seine Vorstellungen über die Frage, wie schnell nun ein Allegro zu sein
habe und ab wann es ein Prestissimo wäre, differieren extrem von denen
des Orchesters. Seinem Ärger über die ihn umgebende Inkompetenz
macht der Komponist in allgemeinen Sentenzen über die Kunst
Luft, Schindler schreibt eifrig mit. Wie auf Stichwort erscheint die Lösung
des Tempoproblems in Gestalt der Erfinder Johann und Leonhard
Mälzel. Beethoven glaubt an eine positive Entwicklung der Zukunft
durch Kunst, die Mälzels glauben an die Technik. Die beiden Sphären
tangieren sich in ihrer neuesten Arbeit: Sie präsentieren Beethoven eine
Takt-Maschine, die unbeirrbar objektiv einen festen Takt vorgeben kann
und damit alle Streitigkeiten zwischen Orchester und Komponist ein für allemal erledigen soll – sie nennen es „Metronom“. Beethoven interessiert
sich jedoch mehr für die begabte Assistentin der Mälzels, Elise.
Die junge Technikerin erklärt die Funktionsweise des Metronoms, und
sofort ist der sonst abweisende Komponist in sie verliebt. Schindler
schreibt mit. Elise ist ihrerseits fasziniert von dem kauzigen Genie. Leonhard
Mälzel sieht diese Entwicklung mit Missmut, wollte er doch selbst
Elise heiraten. Nichtsdestotrotz planen die Mälzels eine lukrative Zusammenarbeit
mit Beethoven und entwickeln dafür ein mechanisches Orchester
mit 259 Instrumenten, das Panharmonicum. Elise füttert es mit
der Partitur von Wellingtons Sieg. Mit einer Ohrenbrille versehen lauscht
Beethoven seiner Komposition, während Elise das Panharmonium virtuos
regelt, aber nach der Vorführung geraten Komponist und Erfinder
in Streit über den Besitz der Partitur. Elise will nun für ihren bewunderten
Ludwig ein besonderes Werk erfinden, das Technik und Kunst vereint.
Leonhards Eifersucht steigt. Sieben Monate arbeitet Elise an ihrem
Geschenk, nicht ahnend, dass sie sich damit eine mächtige Konkurrenz
erschafft und die Musikgeschichte nachhaltig beeinflussen wird…

Der Dirigent George Jackson wurde 2015 mit dem Aspen Conducting-Preis ausgezeichnet und gibt mit der Uraufführung sein Debüt in der Kammeroper. Kateryna Sokolova zeichnet für die Inszenierung verantwortlich. Die junge Regisseurin arbeitete bereits mit namhaften Regisseuren wie Christof Loy oder Kasper Holten zusammen, inszenierte am Schauspielhaus Zürich und war 2016/17 am Oldenburgischen Staatstheater tätig. Genia ist ihre erste Regiearbeit in der Kammeroper. Die Rolle des Beethoven übernimmt der Bariton Kristján Jóhannesson und Genia wird von Ilona Revolskaya verkörpert. In den weiteren Rollen sind alle JET-Mitglieder und der Tenor Quentin Desgeorges auf der Bühne der Kammeroper zu erleben. Es musiziert das Wiener KammerOrchester.

Sichern Sie sich Tickets und erleben einen wunderbaren Abend in der Kammeroper.

Veranstalter: Vereinigte Bühnen Wien

Infos zum Veranstaltungsort

Kammeroper

Fleischmarkt 24 / Drachengasse
1010 Wien

Tickethotline: +43 1 5888 5888

Landkarte anzeigen

» Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln